Das Komitee EUROPA RALLY ist eine Vereinigung, die Caravaning-Touristen aus ganz Europa zusammenbringt. Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1961 zurück, als Edy Fritsch aus Luxemburg die erste europäische Rallye in Remich, Luxemburg, organisierte. Sechzig Mannschaften nahmen teil, was für die damalige Zeit ein wirklich gutes Ergebnis war. Mit seinen Gründungsfreunden um sich herum wurde Edy zum ersten Präsidenten von EUROPA RALLY gewählt. Zusammen mit seinen Freunden aus England, Frankreich, Deutschland und Belgien beschlossen sie, dass solche Veranstaltungen zyklisch immer zu Pfingsten stattfinden sollten, aber jedes Mal in einem anderen europäischen Land. Das Ziel der Veranstaltung war es, Freundschaften zwischen Touristen in ganz Europa zu schließen. Die Europa-Rallye erhielt erst auf der Generalversammlung des RCSL in Luxemburg am 20. Mai 1994 in Gent, Belgien, formell den Status eines gemeinnützigen Vereins.
Derzeit wird die Vereinigung von einem Präsidium geleitet, das aus einem Präsidenten und seinem Stellvertreter, einem Schatzmeister und einem Sekretär besteht. Sie werden durch Mehrheitsbeschluss für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Die Vereinigung wird derzeit von Kees Splint aus den Niederlanden geleitet. Das Europa-Rallye-Komitee setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsländer aus ganz Europa zusammen. Derzeit gibt es 18 Vertreter aus 13 Ländern des Alten Kontinents. Polen wird durch Piotr Pelka (PZM) und Bronislaw Bienkiewicz vertreten. Die Ausschussmitglieder treffen sich jedes Jahr während der Rallye und treffen wichtige Entscheidungen über die Funktionsweise und die Finanzen der Organisation und prüfen auch Anträge auf neue Mitgliedschaften. Während des Treffens bewerten sie auch die aktuelle Rallye und entscheiden über die nächste Europa-Rallye, einschließlich der Entscheidung, welche Länder und Organisationen die Rallye in den kommenden Jahren ausrichten werden.
Da diese Rallyes in der Regel sehr gut besucht sind und 500-700 Mannschaften erreichen (1975 in München 1059 Mannschaften), prüft der Ausschuss, ob künftige Organisatoren in der Lage sind, eine Europa-Rallye zu veranstalten. Jedes Jahr, bevor ein Vertrag mit einem Veranstalter unterzeichnet wird, besichtigt eine Sonderdelegation den Veranstaltungsort und prüft den Programmvorschlag. Der Organisator übernimmt die volle Verantwortung für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Im Jahr 2022 wurde diese Aufgabe in Italien vom Camper Club Universo übernommen, und im nächsten Jahr wird der polnische Automobilverband für die Rallye in Krakau verantwortlich sein.
Es ist ein Glücksfall, dass wir in Polen, in Krakau, ein Jubiläum feiern werden – das 60-jährige Bestehen der Europa-Rallye. In der Hoffnung auf eine fantastische Veranstaltung arbeiten die Organisatoren seit fast einem Jahr daran, dass vom 25. bis 29. Mai 2023 alles nach Plan läuft und die Rallye vor allem als erfolgreich und sicher in die Geschichte eingeht. Dies erfordert die Koordinierung der Aktivitäten einer Vielzahl von Institutionen in einer nicht gerade kleinen Stadt wie Krakau.
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs im Ministerium für Sport und Tourismus, Herrn Andrzej Gut-Mostowy, des Marschalls der Region Malopolska, Herrn Witold Kozłowski, und des Bürgermeisters der Stadt Krakau, Herrn Jacek Majchrowski. Darüber hinaus sind Abteilungen der Stadt Krakau und der Tourismusorganisation Malopolska an der Organisation der Rallye beteiligt. Partner der 60. Europa-Rallye ist auch der Reisemobilhersteller Globe-Traveller. Nächstes Jahr wird die Rallye auf dem Gelände des Polnischen Luftfahrtmuseums stattfinden.